1. September Weltfriedenstag
Wir fordern:
- Die Wehrpflicht ist seit 2011 ausgesetzt: Das war ein Grund zu feiern. Wir werden mit allen Mitteln gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht kämpfen.
- Als Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg wurde Kriegsdienstverweigerung als Menschenrecht im Grundgesetz verankert. Das muss auch für die Wehrpflicht gelten! Wir fordern Asyl für alle Deserteur*innen aus Kriegsgebieten. Solidarität mit allen Menschen, die vor Krieg, Unterdrückung und Gewalt fliehen.
- Keine Aufrüstung, keine neuen Mittelstreckenraketen in Deutschland, keine Rüstungsexporte, kein Profit mit dem Leid von Menschen. Statt Aufrüstung fordern wir Investitionen in Soziales, Wohnen, Gesundheit, Bildung und den Klimaschutz.
Bundeshaushalt
Wir fordern:
- Reiche gerecht besteuern: Die Haushaltsdiskussion ist nicht nötig, wenn Millionär*innen stärker an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligt werden. Dafür muss die Vermögenssteuer wiedereingeführt und die Schlupflöcher in der Erbschaftsteuer geschlossen werden.
- Sozialstaat statt Aufrüstung: Wir kämpfen für soziale Sicherungssysteme, die allen Menschen in Deutschland ein Leben in Würde ermöglichen. Im Bundes-haushalt darf nicht beim Sozialen gekürzt werden. Im Gegenteil: Mehr Geld für Schulen, Kitas, bezahlbaren Wohnraum, öffentlichen Nahverkehr und gesellschaft-liche Teilhabe.
- Schuldenbremse abschaffen: Alleine für den Klimaschutz müssen bis 2030 600 Milliarden Euro investiert werden. Mit der Schuldenbremse ist das unmöglich. Zeit, sie abzuschaffen und endlich die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen!
Schöne Ferien für traumatisierte Kinder
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder oder Jugendliche durch Ereignisse in ihrer Biographie unschuldig traumatisiert werden. Das führt oft zu schwerwiegenden Problemen im Sozialverhalten. Sie benötigen aus diesem Grund eine besondere Betreuung und personenbezogene starke Bindungen um Vertrauen aufbauen zu können.
All dies finden 8 Mädchen und Jungen in Haldensleben in der Wohngruppe SIO des Paritätischen. Die Bewohner wünschten sich einen gemeinsamen Ausflug in einen Freizeitpark, der leider nicht ohne Hilfe zu finanzieren war. So stellte das Betreuerteam um Marei Schulz einen Antrag an den Solidarfond der Linken im Landtag Sachsen-Anhalt.
Vor Beginn der Sommerferien haben die Landtagsabgeordneten der Fraktion Die Linke ein eigenes Spendenprogramm anlässlich der Sommerferien ins Leben gerufen. Für Ferienangebote spendeten die Abgeordneten über 20.000 Euro aus ihrer Diätenerhöhung.
Bewerber hatten die Möglichkeit, bis zu 300 Euro für Ferienangebote wie Kinobesuche, Ausflüge oder Besuche im Freibad zu erhalten. Mehr als 100 solcher Anträge aus 38 Städten und Gemeinden in Sachsen-Anhalt wurden eingereicht und damit konnte für knapp 3.700 Kinder und Jugendliche eine Ferienfreizeit genehmigt werden. Die große Anzahl von Anträgen führte dazu, dass nicht alle den gewünschten Maximalbetrag von 300 Euro bekommen konnten.
Die SIO Wohngruppe bekam 120 Euro aus dem linken Solidarfond bestätigt. Um so größer war die Überraschung als Marei Schulz und Verena Heine vom Betreuerteam den Scheck von Guido Henke übernehmen durften. Der Landtagsabgeordnete der Linken hatte privat den Restbetrag zur beantragten Summe von 300 Euro in einem Umschlag dazugelegt. Henke dazu: „Das mach ich sehr gern, aber es ist doch bedauerlich, dass der Staat nicht in der Lage ist, solche Einrichtungen ausreichend zu finanzieren und diese deshalb von privaten Spenden abhängig sind.“
Mit einer Führung durchs Haus und vielen Informationen zur Arbeit bedankte sich Marei Schulz als Teamleiterin im Namen aller Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen.
Wir sagen DANKE, all unseren Wählerinnen und Wählern, die mit ihrer Stimme für soziale Gerechtigkeit gestimmt haben
Wir sagen DANKE, all unseren Kandidatinnen und Kandidaten, die aufopferungsvoll im Wahlkampf für die linken Ziele eintraten.
Wir sagen DANKE, all unseren Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die sich bei Wind und Wetter auf der Straße den Fragen der BürgerInnen stellten.
Das Wahlergebnis konnte uns nicht zufriedenstellen. Den Bundes- und auch Europatrend, hin zu konservativen bis rechten Parteien, konnten wir nicht aufhalten. Trotzdem werden wir auch auf kommunaler Ebene weiter für soziale Gerechtigkeit kämpfen, denn "...wer nicht kämpft, hat schon verloren"
Weiter mit den Ergebnissen demnächst hier
Das war unser 1. Mai 2024
Im Jahr 2024 blicken wir wieder auf einen erfolgreichen 1.Mai als „Tag der Arbeit“ zurück.
In diesem Jahr hatten wir gemeinsam mit dem DGB in den Oschersleber Wiesenpark eingeladen und zur kulturellen Umrahmung die Stubenrocker aus Oschersleben und den Lehrer, Sänger und Buchautoren Johann Voß aus Wefensleben dabei. Auch unsere Line Dancer aus Oschersleben durften als Dauergäste nicht fehlen. Für Speisen und Getränke war gesorgt und die Toiletten standen natürlich auch zur Verfügung.
Anhand unserer verteilten roten Nelken an die weiblichen Gäste können wir davon ausgehen, dass die Zahl der Gäste in diesem Jahr bei ca. 500 lag und damit die Resonanz stärker war als je zuvor.
Am 01. April 2024 (Ostermontag) war unser 367. Friedensweg gleichzeitig der Ostermarsch 2024; er begann um 11:55 Uhr in Wolmirstedt auf der Schlossdomäne.. Als Schlechtwettervariante nutzten wir die Museumsscheune auf der Schlossdomäne. Auf dem etwa 4 km langen Weg durch die Stadt machten wir am Denkmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt auf dem Friedhof HALT und legten ein Gesteck nieder. Malte Fröhlich von der BI Offene Heide sprach dort ein paar eindringliche Worte unter der großen Überschrift " Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg" . Jan Blümel war schon mehrmals unser musikalischer Wegbegleiter bei den Ostermärschen und begleitete uns auch in diesem Jahr.
Tino Eisbrenner empfing die Ostermarschteilnehmer, nach dem Marsch mit seiner Musik in der Schlossleune. Im Internet kann er unter www.eisbrenner.de besucht werden.